Sardinien-Info: Was Sie wissen wollen…
Sardinien
Sardinien – das ist das Mittelmeer von seiner schönsten Seite. Unberührte, idyllische Buchten mit azurblauem, kristallklarem Wasser und kilometerlangen, feinen Sandstränden. Wogende Palmen und Pinien, aber auch schroffe Gebirgslandschaften, abgelegene Täler und jahrhunderte alte Städte und Dörfer. Die Insel besitzt eine außergewöhnlich schöne, abwechslungsreiche und unberührte Natur und eine spannende Geschichte.
Geographie, Geologie und Natur
Sardinien oder Sardegna (ital.) im Mittelmeer, südlich von Korsika gelegen, nimmt eine Fläche von rund 24.000 km² ein (kaum weniger als die Niederlande). Nach Sizilien ist Sardinien die größte italienische Insel. An der etwa 1.800 km langen Küste wechseln sich feine weiße Sandstrände in einsamen Badebuchten mit kilometerlangen, flach in das azurblaue Meer abfallenden Stränden und rauen, zerklüfteten Steilküsten aus wundersam erodierten Kalk- oder Granitgestein ab.
Sardinien erstreckt sich von Nord nach Süd über 270 km, von West nach Ost über 150 km und liegt näher an Afrika/ Tunesien (180 km) als am Festland Italiens (190 km). Die höchsten Gipfel Sardiniens sind der Bruncu Spina und der Punta Marmora (1.830 m) im Zentrum des ganz ursprünglichen Gennargentu Massivs. Im Winter sind die Berge sogar häufig von Schnee bedeckt. Bei Fonni, dem höchstgelegenen Ort, gibt es einen Skilift. Diese Landschaft ist ausgezeichnet für Urlaubsreisen mit dem Jeep und Mountainbike, Wandertouren und Trekking geeignet.
Provinz Cagliari
Die Provinz Cagliari liegt im Südosten Sardiniens. Neben der modernen, gleichnamigen Hauptstadt sind Quartu Sant'Elena und Assemini die beiden bedeutendsten Orte.
Cagliari ist eine lebendige Hafenstadt, die mit ihren Jugendstilcafes und Boulevards zum Ausgehen und Flanieren einlädt. Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten gehören die mittelalterliche Festung Il Castello, das römische Amphitheater und einer der berühmtesten botanischen Gärten Italiens, der Orto Botanico. Zudem beherbergt Cagliari eines der wichtigsten Museen der Insel, das "Museo Acheologico Nazionale". Hier befindet sich die größte Sammlung von Bronze-Statuen der Nuraghier-Kultur.
Östlich der Hauptstadt sind einige der schönsten Strände Sardiniens zu finden. Speziell an der Costa Rei und rund um den Touristenort Villasimius erstrecken sich kilometerweit weißer Sand und türkisblaues Wasser.
An jedem 1. Mai beginnt in Cagliari eine 4-tägige Prozession zu Ehren von St. Efisio - einem Heiligen, der im Jahre 1657 die Pest bezwang und als Märtyrer starb. Sein Bildnis wird in einer großen, kostümierten Prozession von Cagliari zu einer 30 km entfernten Kirche im Süden bei Pula getragen.
Eine weitere Prozession, begleitet von Männern mit Kapuzen, findet in der Karwoche statt. Und im Februar zelebriert die gesamte Stadt den „Carnevale“.
Nora
Etwa vier Kilometer südlich von Pula befindet sich die archäologische Stätte Nora. Sie gilt als eine der ersten und bedeutsamsten phönizischen Siedlungen mit punischen und römischen Anteilen. Die älteste Datierung stammt aus der Zeit um 1000 Jahre v. Chr.
Süd-Westsardinien
Hauptort der Region Carbonia und Iglesias ist Sant`Antioco. Das Gebiet der Provinz umfasst die historischen Regionen Sulcis und Iglesiente. Der Westen ist gebirgig mit dem Monte Linas als höchstem Punkt.
Carbonia ist eine moderne Stadt, die erst 1938 gegründet wurde. Der Name verweist auf die vielen bereits geschlossenen Kohleminen in dieser Gegend. Bei Fluminimaggiore stehen sich die Überreste des punischen Tempel Antas.
Isola San Pietro und Sant'Antioco
Zu Carbonia-Iglesias gehören zwei große Inseln: Isola San Pietro und Sant'Antioco. Sant'Antioco ist die viertgrößte Insel Italiens nach Sizilien, Sardinien und Elba.
Besuchen Sie die Thunfischinsel Isola di San Pietro
Die Insel Isola di San Pietro im Südwesten Sardiniens ist Teil des Sulcis-Archipels in der Provinz Carbonia-Iglesias.
Eine schöne Reise übers Wasser
Von den Städten Portovesme und Calasetta (auf der Halbinsel Sant Antioco) fahren mehrmals täglich Fähren ab. Die Überfahrt dauert etwa eine halbe Stunde und Sie gelangen direkt in das gemütliche Zentrum von Carloforte. Die Überfahrt nach Isola di San Pietro ist auch mit Kindern toll zu machen!
Isola di San Pietro ist wegen seiner günstigen Lage und dem Wind ein wahres Paradies für Segler, hier, im gemütlichen und farbenfrohem Zentrum von Carloforte, erwarten Sie auch fantastische Thunfischgerichte.
Die Hauptstadt hat gerade mal 6.000 Einwohner. Die Ostküste ist mit kleinen Sandstränden übersät, während die Nordwestküste durch schroffe Klippen geprägt ist. Das Meerwasser ist wie in anderen Teilen Sardiniens kristallklar. Kurz gesagt, einen Besuch wert!
Urlaub an der Costa Verde – das Naturparadies Sardiniens – ein Hauch der Karibik
Im Südwesten von Sardinien liegt die Costa Verde – das Naturparadies Sardiniens. Lassen Sie sich in eine andere, zeitlose Welt versetzten - die Costa Verde ist eine faszinierende Region.
Die Costa Verde ist eine einsame und doch vielseitige Gegend, die sich vom Strand bis zur Gebirgsregion Monte Linas zieht. Traumstrände, Gelegenheit zum Bergsteiggen und Wandern bietet sich hier an.
Wie wunderschöne Oasen zeigen sich, in Richtung Meer, traumhafte Strände mit beeindruckenden Sanddünen. Diese unberührte Natur wird Sie begeistern und hinterlässt garantiert einen bleibenden Eindruck.
Die Costa Verde ist das perfekte Reiseziel für alle, die sich Erholung an einem ruhigen Naturparadies wünschen. Hier kann man sich wirklich zurückziehen und Ruhe finden.
Im Süden liegt der Monte Linas, der mit seinen 1236 Metern der höchste Punkt der Region ist. Nach ihm wurde das Gebiet „Parco Regionale del Monte Linas-Oridda Marganai“ benannt. An der „Costa Verde“ liegt der großartige Strand von Piscinas mit den höchsten Dünen Europas.
Mittleres Ostsardinien:
Mit Lanusei und Tortoli als den beiden Hauptorten und Arbatax, das über Hafen und Flughafen verfügt. Besucher lockt der Ort insbesondere mit seinen berühmten Porphyrfelsen und der eindrucksvollen Küstenlandschaft der Region Ogliastra. Die Klippen sind die wichtigste Sehenswürdigkeit der Ortschaft in der Region Ogliastra an der Ostküste der italienischen Insel. Abends sind die Felsen hell erleuchtet und bieten Besuchern einen unvergesslichen Ausblick auf die einmalige Schönheit des Umlandes. Die Küste hier ist spektakulär: weiße Sandstrände mit glasklarem blauem Wasser wechseln sich mit schroffen Felsen ab.
Der Norden Sardiniens:
Der nördliche Teil der Insel hat zerklüftete Küsten, kleine Strände und Buchten, viele felsige Abschnitte und eher wenig, lange Sandstrände. Der Nordosten ist gekennzeichnet von malerischem Gebirge mit typischen, imposanten Granitbergen der Gallura.
Die Besonderheit des Nordostens der Insel ist die „Costa Smeralda“, ein bekanntes Reiseziel mit dem smaragdblauem Meer, dem Jet-Set-Ruhm, der VIP Atmosphäre und den Luxus-Hotels. Weiter in Richtung Nordwesten sind Isola Rossa, Stintino und Alghero zu finden. Diese touristische Reiseziele kommen immer mehr auf wegen den Stränden, die länger und weitläufiger werden, aber auch für die Nähe zu den verschiedenen Nachtclubs, die während den lebhaften Monaten Juli und August für Unterhaltung sorgen.
Allgemeines
Sprache:
Umgangssprache Italienisch, Sardisch in verschiedenen Dialekten. In den meisten Hotels, Camps, etc. wird Englisch und häufig auch Deutsch gesprochen.
Zeitzone MEZ:
Eine Zeitumstellung ist nicht notwendig.
Telefonieren: Ländervorwahl Italien: +39 bei Anrufen die Ortsvorwahl mit 0 verwenden.
Stromnetz:
220V, 50Hz. Die Steckdosen in Italien können abweichen von den deutschen, österreichischen und Steckdosen in der Schweiz. Es ist daher sinnvoll einen Adapterstecker für Südeuropa mitzunehmen.
Notrufnummern:
- Kostenloser Euro-Notruf 112
- 113 allgemein und Unfallrettung der Straßenpolizei
- 112 Militärpolizei
- 118 Kranken- bzw. Rettungswagen
- 115 Feuerwehr
Gesundheit und Impfungen:
Es sind keine Impfungen erforderlich. Es wird aber empfohlen, dass zum Trinken Wasser in Flaschen zu nehmen ist, anstatt Leitungswasser zu wählen.
Reisedokumente:
Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis ist erforderlich.
Informationen zu Ihrem Reiseland auch beim Auswärtigen Amt.