Information zu Madagaskar
Madagaskar, die viertgrößte Insel der Welt ist ein Naturparadies mit vielen Facetten. Die Landschaft Madagaskars ist vielfältig: weite Savannen mit riesigen Rinderherden, grüne Hügel mit Reisterrassen, Berge und Canyons, immergrüne Regenwälder, paradiesische Strände und einmalige Gewürzplantagen. Die verschiedenen Nationalparks beherbergen viel Arten von Tier-und Pflanzenwelt, die nur auf Madagaskar vorkommen, lohnenswert diese zu besichtigen.
Madagaskars Nationalparks bieten die landschaftlichen Voraussetzungen für schöne Wanderungen und attraktives Trekking.
Zuerst erleben Sie die Gastfreundlichkeit der Menschen mit dem Kontakt mit den verschiedenen Ethnien seit Ihrer Ankunft dann genießen Sie die wunderbaren Eindrücke der Flora und Fauna Madagaskars.
Neben artenreicher Natur, roten Marslandschaften, Regenwäldern und traumhaften Stränden könnt ihr quirlige Städte und eine besondere Kultur entdecken. Diese Vielfalt und Einzigartigkeit machen Madagaskar zu einem besonderen Reiseziel.
Madagaskar ist bekannt für seine einzigartige Tierwelt. Einige der exotischsten Tiere der Welt kommen nur hier vor. Von Lemuren über Chamäleons bis hin zu den seltensten Vögeln der Welt – Madagaskar ist ein Paradies für Naturliebhaber und Tierliebhaber.
Madagaskar ist als Urlaubsland einzigartig und vielfältig - lauschen Sie den Rufen der Lemuren, relaxen Sie am Traumstrand von Nosy Be oder bestaunen Sie das Hochland, das von Canyons durchzogen wird.
Ist Madagaskar ein gutes Reiseziel?
Wann ist die beste Zeit für Madagaskar?
Wie kalt ist es im Winter in Madagaskar?
Wie warm ist es im Sommer in Madagaskar?
Welche Impfungen braucht man für Madagaskar?
Reiseverlauf
1. Tag: Ankunft in Antananarivo
Ankunft in Antananarivo am internationalen Flughafen. Nach allen Einreiseformalitäten, werden Sie bereits erwartet, Empfang durch unsere Agenturvertretung am Internationalen Flughafen!
- Transfer zum Hotel in die Stadt
- Übernachtung im Hotel
Antananarivo – Madagaskars Hauptstadt
Den Mittelpunkt und die Haupteinkaufsstraße bildet die von Arkaden gesäumte und unter Denkmalschutz stehende „Avenue de L’Indépendence“ im Stadtteil Analakely. Hier werden frisch zubereitete Speisen, Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch angeboten.
Die Avenue ist nach der Renovierung vieler Häuser und Erneuerung der Geschäfte mittlerweile wieder zu einer der beliebtesten Flaniermeilen geworden.
2. Tag: Antananarivo - Antsirabe - Ambositra (ca.260km)
Nach dem gemütlichen Fortsetzung der Fahrt Richtung Süden auf der Nationalstraße Nr 7,um Ambositra zu erreichen.
Dieser südliche Teil Madagaskars ist das ganze Jahr über zu befahren. Das Klima ist angenehm und die Route bietet eine Vielfalt an landschaftlichen Reizen: Sie fahren durch die typische Hochlandlandschaft mit den Lehmziegelhäusern in allen Farbtönen. Sie sind mit Gras oder Reisstroh bedeckt. Die sattgrünen Reisfelder unter stahlblauem Himmel und die sanft auslaufenden Gebirgsketten wechseln sich ab mit Gemüse-, Ananas- oder Maniokfeldern. Ab und zu sieht man auch Eukalyptus- und Kieferwälder entlang der Straße. Am Fluss breiten die Frauen ihre Wäsche aus und überall qualmt das Holzfeuer der Lehmziegelburgen, in denen die typischen Ziegel gebrannt werden. Zebus ziehen als Arbeitstiere gemächlich ihre Bahnen durch die Reisfelder. Jedes Dorf zeigt seine handwerklichen Objekte: die herrlichen Hand- und Einkaufstaschen oder Hüte aus Naturmaterialen wie Raphia oder Reisstroh stechen sofort in die Augen, die bunten Miniaturfahrzeuge aus Kiefern und Eukalyptusholz oder aus Bierdosen und die selbst gebastelten kunstvollen Tankfahrzeuge, LKWs oder Allradwagen sind den vorbeifahrenden Autos nachempfunden! Die Auswahl ist sehr gross und diese Kunsthandwerke sind schöne Souvenirs oder Mitbringsel aus Madagaskar.
Unterwegs fallen die grossen Familiengräber des Merina Volksstamms am Rand der Strasse auf, einzeln oder in Gruppen, aber meistens ausserhalb der Dörfer oder Siedlungen.
Spät am Nachmittag erreichen Sie die Stadt Ambositra. Links und rechts sehen Sie in den Bergen und Tälern zahlreiche Reisterrassen, denn die dortigen Stämme sind sehr leistungsfähige Reisbauern. Viele Bauern arbeiten auch sonntags auf dem Feld, die starken Zebus pflügen den ganzen Tag den Boden, die Frauen stehen stundenlang im schlammigen Feld und stecken die Reissetzlinge in Reihen… eine Knochenarbeit!
- Frühstück im Hotel in Antananarivo
- Transfer zum Hotel
- Übernachtung im Hotel
3. Tag: Ambositra - Isalo (ca.460 km)
Nach dem gemütlichen Frühstück, setzten wir die Reise bis Isalo über Fianarantsoa fort.
Vor der Abfahrt, werden Sie feststellen, dass die Stadt als das Zentrum für kunstvolle Holzschnitzereien oder Einlegearbeiten aus farbigem Holz gilt. Bei einem Besuch in einer der Kunstwerkstätten erhalten Sie einen Einblick in die fachmännisch geschnitzten Holzarbeiten, alle noch mit traditionellen Methoden hergestellt werden. Entlang der Straße finden Sie zahlreiche Geschäfte mit verschiedenen Kunstarbeiten: kleine Figuren, Statuen, Masken, Töpfe, aus verschieden Hölzern. Das Fanorona-Brettspiel ist auch ein schönes Andenken. Man spielt es in Madagaskar fast so häufig wie in Europa das Schachspiel, aber mit ganz anderen Regeln.
Die Straße führt durch wellige Hügel, durchzogen von reisbebauten Talsenken. Was Sie bereits vor Ambositra gesehen haben, wird hier zur eigentlichen poetischen Traumlandschaft, nach jeder Kurve erscheint ein neues Bild, die Gebirgsregion schön terrassiert mit Gemüse oder Früchten und die Reisterrassen in verschiedenen grünen Schattierungen. Diese terrassierten Reisfelder erinnern wirklich an die fremden Landschaften in Indonesien und Malaysia. Dies beweist, dass diese ethnische Gruppe aus dem südostasiatischen Raum kam und die Kunst des Reisterrassenanbaus von dort mitgebracht hat und noch immer sehr gut beherrscht. Tatsache ist, dass diese Gegend wirklich als Reiskammer Madagaskars im Süden gilt.
Sie verlassen die Stadt Fianarantsoa mit ihren zahlreichen Treppen und Kirchen. Die Hauptstadt des Betsileo-Landes ist so wie die Hauptstadt Antananarivo auf drei Ebenen erbaut. Wir durchfahren die kurvige Landschaft in ihren Rot-, Grün- und Brauntönen bis zum kleinen, idyllischen Ort Ambalavao. Dieses Kleinstädtchen ist genau 55 km von Fianarantsoa entfernt und markiert den Übergang vom Hochland, das Land mit den kunstvoll terrassierten Reisfeldern und dem Land der nomadisierenden Bara-Volkstämme im Süden. Diese leben hauptsächlich von der Zebuzucht.
Bevor Sie die Stadt Ihosy erreichen, sehen Sie schon vom weiten und mitten in dieser Wildwestlandschaft die spektakuläre, rundliche Felsenformation, ein schöner Inselberg, der den Namen “Bischofshut“ trägt. Für Botaniker ist er hochinteressant, wegen der Sukkulenten-Pflanzen wie die Aloen, die Euphorbien und die Pachypodien, die auf diesem trockenen Granitfelsen gut gedeihen.
Die Zebuherde ist Symbol für Reichtum, Stärke, Tüchtigkeit und Wagemut, natürlich ist sie auch eine gute Einnahmequelle für die Familie.
Sie befahren den letzten Streckenabschnitt ihrer heutigen Etappe zwischen Ihosy und Ranohira. Diese 90 km lange Strecke führt uns durch die Hochebene von Horombe, eine unendliche baumlose Graslandschaft, auch hier eine Viehweide für die Bara-Nomaden. Die Straße verläuft schnurgerade bis zum Isalo-Gebirge.
- Frühstück im Hotel
- Transfer zum Hotel
- Übernachtung im Hotel
4. Tag: Aufenthalt in Isalo
Nach dem gemütlichen Frühstück, brechen wir auf, zu einem Wander-Highlight, zu der berühmten „piscine naturelle“ . Das Isalo-Gebirge erstreckt sich südlich des Hochlands über das Plateau von Ihorombe und hat eine Länge von rund 100 km. Das ganze Gebiet ist bereits im Jahre 1962 als Nationalpark deklariert worden und umfasst etwa 81’500 Hektar erodiertes Sandsteinmassiv. Der sehr fotogene Nationalpark besticht durch seine einzigartigen Sandsteinformationen und die vielfältige und eigene Pflanzenwelt.
Dieser natürliche Süßwasserpool ist eine Oase mit glasklarem Wasser und Palmengewächsen und liegt im Nationalpark von Isalo. Die Gebirgsmassive von Isalo bestehen aus starkem erodiertem Sandstein, die von tiefen Canyons durchschnitten sind und durch Erosion bizarre Formen angenommen haben. Seltene, endemische Pflanzen kennzeichnen diesen Nationalpark. Sie haben Zeit, diesen zu erforschen: sein zerklüftetes Felsmassiv mit geheimnisvollen Schluchten, seine außergewöhnliche Fauna und Flora sowie die endemische Aloe Isaloensis, die Tapiawälder.
Kopfbedeckung, Sonnencreme, Badesachen, Wasser, Schuhe mitnehmen. Es ist teilweise schlüpfrig.
- Frühstück im Hotel
- Rückfahrt zum Hotel
- Übernachtung im Hotel - Bungalows
5. Tag: Isalo - Fianarantsoa (ca.300km)
Nach dem Frühstück, Fortsetzung der Fahrt bis Fianarantsoa über Ambalavao.
Als zweitgrößte Stadt Madagaskars liegt die alte Königsstadt Fianarantsoa inmitten des größten Weinanbaugebiets der Insel. Heute zählt die Stadt knapp 200.000 Einwohner, von denen der Großteil noch zu dem hier ursprünglich ansässigem Volk der Betsileo gehört.
In Fianarantsoa wurden die alten traditionellen Häuser auf den Hügeln der Stadt erbaut und ziehen sich bis auf den 1269m hohen Ivonea hinauf. Diese als „Oberstadt“ bezeichnete „Altstadt“ steht auf der Liste der 100 schützenwertesten Städte der Welt (laut „Monument watch“). Sanft geschwungene Hügel, ähnlich einem Andendorf, zeigt sich die Stadt im fantastischen Panorama.
Der eigentliche Stadtkern Fianarantsoas, der etwas später entstand, liegt weiter unten im Tal und wird als „Unterstadt“ bezeichnet, der pulsierende Stadtkern. Hier findet man den Marktplatz, das Einkaufsviertel und den Bahnhof.
Nicht weit vom dem Ort Ambalavao, Wanderung im kleinen Park von Anjaha, wo Sie die berühmten Lemuren, genannt auch Kattas treffen können.
Unterwegs werden die traditionellen Produkte wie Reis, Mais und Tee angebaut, auch viele Weinanbaugebiete zu bewundern.
Stop in Ambalavao für die Besichtigung des Papier-Antaimoro-Handwerkbetriebes: ein handgeschöpftes Papier, das aus der Rinde des Avoha-Baumes gewonnen wird. Ursprünglich von arabischen Immigranten zum Aufschreiben des Korans hergestellt, heute wird es mit Blüten und Gräsern verziert und als Schmuckpapier in den Handel gebracht. Navigation nach Fianarantsoa.
- Frühstück im Hotel
- Rückfahrt zum Hotel
- Übernachtung im Hotel
6. Tag: Fianarantsoa - Antsirabe (ca.250km)
Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Antsirabe. Unterwegs stoßen Sie öfter auf die schwer beladenen Zebu-Karren. Sie transportieren verschiedene Produkte wie Reis, Gemüse und vor allem Holzkohle in die nächste Stadt. Besonders während der Reisernte müssen sie den Reis und das Reisstroh zum Dorf bringen, deswegen sind diese Karren während der Erntezeit viel unterwegs. Oft müssen die Bauern das Dorf früh verlassen und bilden lange Konvois, da hat ein Bauer einen Großauftrag ergattert und alle helfen mit, die Ware rechtzeitig abzuliefern. Meistens sind sie zwei bis drei Tage unterwegs, bis sie die Stadt erreichen, so sind mehrere Karren überdacht, damit die Fahrer drinnen übernachten können.
Sie durchfahren auch eine schöne Gebirgslandschaft, gesäumt mit Kiefern-, Pinien und Eukalyptuswäldern. Rund 70% des abgeholzten Holzes auf der Insel werden leider fürs Kochen verwendet. Schließlich benutzt ein Großteil der Stadt- und auch der Landbewohner in ganz Madagaskar Holzkohle als Brennstoff zum Kochen. Als Nebenberuf sind die meisten Bauern auch als Holzkohlemacher tätig. Zeugen davon sind die weißen Säcke, gefüllt mit Holzkohle am Rand jeder Nationalstraße, die bereit zum Verkauf sind. Auf Madagaskar sagt man, dass das gekochte Essen mit Holz oder Holzkohle viel besser schmeckt als auf dem Gasherd zubereitet!
Schließlich erreichen sie die Stadt von Antsirabe. Die Stadt Antsirabe wurde um 1872 vom norwegischen Missionar Rosaas gegründet. Aufgrund des kühlen Klimas und der Heilkräfte der Thermalquellen blieben viele Norweger längere Zeit in dieser Stadt, wegen des salzhaltigen, gesunden Wassers und wegen der Qualität der Böden und Gewässer, die sehr reich an Mineralsalzen sind. Die Legende erzählt auch, dass damals eine große Menge an Steinsalz in der südlichen Region abgebaut wurde.
- Frühstück im Hotel
- Transfer zum Hotel
- Übernachtung im Hotel
7. Tag: Antsirabe - Perinet (ca.320km)
Nach dem Frühstück Autofahrt Richtung Osten bis Perinet.
Unterwegs Möglichkeit, einen interessanten Stopp auf einer Reptilienfarm bei Marozevo zu machen, wo Sie verschiedene Arten der Chamäleons, Schmetterlinge, Geckos, einheimische Krokodilen und vielfältige Insekten besichtigen zu können.
Fortsetzung der abenteuerlichen Fahrt zum Reservat von Perinet. Es geht durch eine Landschaft mit reizenden Reisfeldern, bis hoch in ein Bergemassiv mit tropischer Vegetation.
Andasibe liegt am Rande des Regenwaldes von dem Nationalpark Perinet. Dieser Park ist ein weiterer Höhepunkt Ihrer Madagaskarreise, denn in kaum einer anderen Region, findet man auf kleinstem Raum eine derartige Vielfalt an seltenen Tieren und Pflanzen. Sie werden viele Orchideenarten und Lemuren, seltene Schmetterlinge und verschiedenartige Chamäleons entdecken und beobachten können.
Vor dem Abendessen findet eine Nachtwanderung statt, um die nachtaktiven Lemuren und Insekten zu bewundern.
- Frühstück im Hotel
- Transfer zum Hotel.
- Übernachtung im Hotel
8. Tag: Perinet – Antananarivo - Heimflug
Bei der heutigen Wanderung durch den Park steht dieser größte Lemur von ganz Madagaskar im Fokus. Nicht weit vom Dorf Andasibe entfernt liegt das Spezialreservat Analamazaotra. Dieses Schutzgebiet umfasst ca. 800 ha und besonders bei schönem Wetter ist der Gesang der Indri Indri ein sensationelles Erlebnis, er hallt 1 bis 3 km durch den Wald, denn bei Tagesanbruch oder kurz vor der Dämmerung markiert die Gruppe damit ihr Territorium oder auch um mit anderen Gruppen zu kommunizieren. Aber es ist nicht nur ihre Stimme, die Tiere zu etwas ganz Besonderem macht, sondern auch ihr Aussehen und ihre Kräfte!
Dieser Riesenlemur von ca. 90 cm Größe, hat ein schwarzweißes Plüschfell und ist der einzige Lemur auf ganz Madagaskars, der nur einen Stummelschwanz besitzt, was ihm das Aussehen eines kleinen Bärchens verleiht. Seine langen Hinterbeine sind enorm und kräftig, und damit kann er bis 9 m weit springen. Sie können sich dabei sogar in der Luft umdrehen! Ein großartiges Schauspiel, das die Besucher nicht verpassen dürfen!
Nach der Wanderung, Rückfahrt nach Antananarivo, Transfer zum Flughafen für den Heimflug.
- Frühstück im Hotel
HIGHLIGHTS DER RUNDREISE :
- Nationalpark in Isalo: Die Sandsteinformationen
- Sonderreservat in Perinet: Die größten Lemuren Madagaskars
Preis
Der Reisepreis richtet sich nach der Saison, der ausgewählten Hotels und der Anzahl der Reiseteilnehmer.
Es handelt sich hier um einen Vorschlag, eine Inspiration. Diese Reise wurde auf besonderen Wunsch unserer Kunden zusammengestellt.
Weitere Informationen und Preise, gerne auf Anfrage.
Hinweis
Informationen zur Ihrem Reiseziel finden Sie beim Auswärtigen Amt.
Sehr gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Angebot zusammen!